

Beschwerden des Bewegungsapparates zählen heute zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und sind einer der Hauptgründe für Arbeitsunfähigkeit.
Fast ein Viertel aller durch Arbeitsunfähigkeit bedingten Ausfalltage gehen auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurück. 2015 entfielen 129,5 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage auf MSE und 87,2 Millionen
Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen.
Das zeigt deutlich, dass bei der ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung die klassischen arbeitsbedingten Belastungen wie Heben, Tragen, Stehen, repetitive Tätigkeiten nicht vernachlässigt werden dürfen.
Vielmehr müssen vor- bzw. nachrangig verhältnis- bzw. verhaltenspräventive Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen abgeleitet werden.
Mit der Aktion "Auf die Haltung kommt es an!" will die IG Metall Baden-Württemberg den physischen Belastungen wieder eine größere Bedeutung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz zukommen lassen ohne die psychischen Belastungen aus dem Blick zu verlieren.
Letzte Änderung: 11.06.2019
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